In der Swissbau Focus Arena vom 23. Januar 2014 mit dem Titel «Energiestrategie 2050 - Schlüsselbranche Bau?» wurde heftig über den ideologischen Grundsatz der Energiestrategie diskutiert. Während die belebte Debatte beim Publikum grossen Anklang fand, bin ich persönlich der Meinung, es wäre wertvoller gewesen, die Potenziale und operativen Schritte im Gebäudebereich konkret zu benennen.
Die Swissbau hat auch nach 40 Jahren in ihrer Jubiläums-Edition die Branche erneut überzeugt. Wer in den letzten fünf Tagen nach Basel auf den Messeplatz reiste, konnte seinen Augen kaum trauen. Was sich hier im Neubau der international renommierten Architekten Herzog & de Meuron präsentierte, war Weltspitze. Die über 100 000 Fachbesucher und privaten Bauinteressierten konnten sich in den vier Themenhallen bei den rund 1 100 Ausstellern einen gewohnt aktuellen und kompakten Blick über Innovationen, Trends und Lösungen verschaffen und in persönlichen Gesprächen Kontakte pflegen – etwas, das in dieser Breite und Tiefe sonst nirgends möglich ist. Und auch führende Politiker wie Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger oder Bundesrätin Doris Leuthard nutzten die Swissbau als Plattform, um den Dialog mit den Wirtschaftsverbänden und der Basis zu führen und um wichtige Projekte weiterzubringen. Die Swissbau ist und bleibt damit die führende Branchenplattform der Bau-, Energie- und Architekturszene in der Schweiz und eine der bedeutendsten Baufachmessen in Europa.
Wie ist der Stand der Geothermie-Projekte in der Schweiz? Und wie verhält es sich mit der Akzeptanz der Bevölkerung nach den Erdbeben in Basel und St. Gallen? Diese Fragen wurden am Fachanlass zum Thema Erdwärme behandelt. Zudem zeigte der Blick ins bayrische Unterhaching, dass Geothermieprojekte sehr wohl von Erfolg gekrönt sein können.
Kopenhagen und Mumbai, Hightech und Handarbeit, Einfamilienhaus-Präziosen und Grossstrukturen, Armut und Luxus des Verzichts: An der Veranstaltung «Arch-Tec: Entwurf und Baurealität» prallten Welten aufeinander. Die Vorträge und die anschliessende Podiumsdiskussion eröffneten unterschiedlichste Perspektiven auf das Bauen, aber auch auf den Menschen und seinen Platz in der Welt. Eine äusserst inspirierende Veranstaltung.
Ist Intelligentes Wohnen so energieeffizient und schön wie Autofahren? Dieser Frage gingen am Themenanlass der Gebäude Netzwerk Initiative GNI vier Referenten auf den Grund. Dem Fachpublikum wurden das Konzept digitalSTROM, das Minergiemodul Raumkomfort, ein dazu passendes KNX-basiertes Minergiemodul Raumkomfort von Theben HTS sowie die Möglichkeiten der intelligenten Steuerung von Multimedia aufgezeigt.
Eine hohe Dichte in grossen und auch kleinen Siedlungen hat Vorteile: kurze Wege bedeuten weniger Zeit und Energie für den Individualverkehr, Naturraum wird als solcher bewahrt. Doch es gibt auch Widerstand. Bei der vierten und letzten Swissbau Focus Arena diskutierten Vertreter aus Politik und Bauwirtschaft die Frage: Verdichtung – lebenswert und rentabel?
Eventreport - SanStrat – Ganzheitliche Sanierungsstrategien für Wohnbauten und Siedlungen der 1940er bis 1970er Jahre, 24. Januar 2014, 14.15-15.15 Uhr, Messe Basel
Der Ausbau der erneuerbaren und dezentralen Energieproduktion wird vermehrt temporäre Stromüberschüsse verursachen. Das Speichern und Umwandeln der Energieflüsse wird daher zu einer unverzichtbaren Aufgabe für die Energiewende. Am Themenanlass von aee suisse wurde aufgezeigt, wie weit die Konvergenz der verschiedenen Versorgungssysteme bereits gediehen ist.