In den letzten zwei, drei Jahren hat sich der Einsatz von LED als Lichtquelle in privaten Wohnhäusern rasant entwickelt. Gleichzeitig wuchs auch der Anteil von privaten Photovoltaikanlagen bei Einfamilienhäusern. Ich bin überzeugt, dass durch eine Verknüpfung dieser beiden Systeme sehr viel Energie gespart werden kann.
Strom aus Photovoltaik leistet einen wichtigen Beitrag zu einer erneuerbaren Energieversorgung. Im Stromnetz werden lokal heute aber bereits Kapazitätsgrenzen erreicht. Die Energieversorger sind gefragt, Lösungen zu finden. Dabei gibt es intelligente Alternativen zum Netzausbau.
Die Umsetzung der ehrgeizigen Ziele der Energiestrategie 2050 stellt Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zweifellos vor grosse Herausforderungen. Sie wird heute oft einseitig unter dem Gesichtspunkt der hohen Kosten diskutiert, statt als wirtschaftliche Chance wahrgenommen zu werden. Warum eigentlich?
Im Gebäudepark steckt ein riesiges Energie- und Stromeffizienzpotential, das bereits mit den heute bekannten und vorhandenen Mitteln einfach ausgeschöpft werden kann. Dank Gebäudeautomation kann Komfort und Effizienz ideal kombiniert werden.
Die Gebäudehülle gewann in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung. Sie hat vielfältige und zum Teil widersprüchliche Aufgaben zu erfüllen: Denken wir nur an Wetter- und Wärmeschutz, Tageslicht und Corporate Identity.
Die Energiestrategie 2050 des Bundesrats hat ehrgeizige Reduktionsziele für den CO2-Ausstoss definiert, welche es in Zukunft unumgänglich machen, Gebäude in der Schweiz mit erneuerbarer Energie zu beheizen. Das von der Industrieallianz 2SOL angebotene System ermöglicht es bereits heute, im Neubau und in der Sanierung von Gebäuden, den Bewohnern ein behagliches Wohnklima ohne CO2 Emissionen und mit genau voraussehbaren Energiekosten anzubieten. Dabei hat 2SOL gewisse Lehren aus meiner Schulzeit widerlegt.
Solarzellen waren lange leistungsschwach, Module klein und die Systemkosten dafür hoch. Mit dem Klimawandel, dem Siegeszug der Photovoltaik, steigenden Energiepreisen und fallenden Kosten für solar erzeugten Strom ist ein Verzicht auf Solarfassaden nicht mehr begründbar: BIPV (Building integrated Photovoltaic Systems) heisst hier der rasch wachsende Zukunftsmarkt.
Wie bereits Walter Steinmann in seinem
Beitrag
festhält, gibt es noch zu wenig Energiefachleute, die den neuen, hohen Anforderungen genügen. Daher benötigt die Branche zahlreiches und qualifiziertes Fachpersonal, um die Energiewende umzusetzen. Hier sind vor allem Elektro- und Heizungssänitärfachleute gefragt.
Die Endlichkeit der fossilen Energieträger und die Diskussionen rund um die Atomenergie sind Dauerthemen in der Öffentlichkeit. Selbst der Bundesrat ist der Meinung, dass eine langfristige und effiziente Energiepolitik auf Erneuerbaren Energien aufbauen muss. Entscheidender Faktor in der erfolgreichen Umsetzung dieser Vision wird die Verwendung von Solarstrom sein.
Vor einer Woche schickte der Bundesrat die Energiestrategie 2050 in die Vernehmlassung, und die Energiewende sorgt wieder für Schlagzeilen. Die „Energiewende“ – ein Begriff, der für viele abstrakt wirkt und politisch geprägt ist. Doch was bedeutet die Energiewende konkret? Und wer wird die Energiewende an vorderster Front umsetzen?