Bei der Planung der neuen «Franca-Magnani-Brücke» wird das BIM-Bestandsmodell als Basis für das Projekt genutzt. Dies vereinfacht die Koordination zwischen den Stakeholdern und die Integration in den anspruchsvollen Kontext. Der kollaborative BIM-Workflow wird vom Projektteam live demonstriert.
Die Stadt Zürich plant eine neue Fuss- und Veloverbindung – die «Franca-Magnani-Brücke» – zwischen den Kreisen 4 und 5 mitten in der Stadt über das komplette SBB-Gleisfeld. Im Herbst 2022 wurde beim «Startschuss» gemeinsam unter allen Partnern entschieden, dass dieses Projekt nach den Grundsätzen der BIM-Methodik geplant werden soll. Die gesamte BIM-Initialisierung erfolgte somit nicht auf Bestellung, sondern in einem partnerschaftlichen, kollaborativen und agilen Ansatz. Es handelt sich bei dem Projekt um eine 530 m lange Stahlbrücke über ungefähr 30 Gleise der SBB mit herausfordernden Anschlusspunkten im innerstädtischen Raum.
Die räumliche Integration des Bauwerks in die bereits ober- und unterirdisch stark beanspruchte Umgebung sowie die Koordination mit zahlreichen Stakeholdern führen zu einer hohen Komplexität. Ein gemeinschaftliches, offenes und transparentes BIM-Verständnis sowie ein in hoher Präzision erarbeitetes BIM-Bestandsmodell bilden die Basis der Projektarbeit.
Best Practice Live:
In diesem Format steht BIM als Anwendungsmethode im Fokus. Die relevanten Fragestellungen werden aus Sicht der Praxis am konkreten Projektbeispiel präsentiert und diskutiert. Dazu stellen die Projektteams ihr Projekt gemeinsam vor und geben live exklusive Einblicke in ihre Workflows, die genutzten Technologien und die Zusammenarbeit. Das Format Best Practice Live findet unter der Leitung des Leading Partners Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland statt.
Projektpartner:
- Emch+Berger Gruppe
- ghiggi paesaggi
- InfraDigital
- Itten+Brechbühl
- schlaich bergermann partner
- Tiefbauamt Stadt Zürich