Sozialraum – Freiraum – Landschaftsarchitektur
Wie gelingt Mitwirkung? Wie planen wir Freiräume für ALLE? Was brauchen Freiräume, wenn wir weiter Verdichten? Was sind demokratische Frei- & Stadträume? Nach zwei Keynote-Referaten folgt eine Diskussionsrunde mit Fachexpertinnen und -experten.
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100 Jahre BSLA: BIGNIK Auslegung auf dem Münsterplatz Basel, Foto: Andrea Giovanni Käppeli
„Alle (Frei-)Räume sind Sozialraum – Sozialraum für alle!“ – mit diesem provokanten Leitsatz eröffnet Prof. Christina Schumacher, Dozentin für Sozialwissenschaften, die Diskussion. Sie zeigt, dass Freiräume nie „neutral“ sind, sondern immer sozial konstituiert werden – durch Nutzung, Machtverhältnisse und partizipative Prozesse. Ihr Input klärt, warum Landschaftsarchitektur nicht nur Form, sondern auch soziale Gerechtigkeit gestalten muss.
Anschließend stellt Yanik Kloter das Projekt „Josefina macht Stadtklima“ auf dem Josef-Areal in Zürich vor. Er beleuchtet, wie prozessuale Parkentwicklung – von der Nachbarschaftsbegegnung bis zur ko-kreativen Gestaltung – einen lebendigen, klimaresilienten und inklusiven Sozialraum hervorbringt. Der Park entsteht nicht „für“, sondern „mit“ den Menschen.
Die beiden Referate bilden den Ausgangspunkt für eine vertiefte Diskussion: Wie lässt sich sozialräumliche Theorie in der Praxis der Landschaftsplanung verankern? Wie gestalten wir Freiräume, die wirklich für alle da sind?
Sprechende (3)
