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Klangraumgestaltung – optional oder essenziell für zukunftsfähige Städte?

Wie können Lebensräume für zukunftsfähige Städte geschaffen werden, die Gesundheit und Wohlbefinden fördern? Der Kanton Basel-Stadt präsentiert Best Practices zur guten akustischen Gestaltung von Aussenräumen. Basler & Hofmann zeigt weitere Empfehlungen für die praktische Umsetzung.

Die Urbanisierung gehört zu den bedeutendsten Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung weltweit lebt in Städten. Bis im Jahr 2050 wird ein Anstieg auf bis zu 70 Prozent erwartet. Die Gestaltung städtischer Aussenräume ist für die öffentliche Hand eine interdisziplinäre Aufgabe. Für die Atmosphäre in einer Stadt spielt der Klang eine wichtige Rolle, er macht einen wesentlichen Teil der städtischen Identität und Kultur aus. New York klingt eindeutig anders als Genf. Die Akustik als Gestaltungselement in die Stadtplanung einzubinden, schafft spannende Synergien mit Architektur, Umwelt oder Verkehrsplanung.

In dieser Veranstaltung zeigt Regina Bucher, Leiterin Abteilung Lärmschutz des Kantons Basel-Stadt, wie Basel klingt. Sie veranschaulicht, wie Massnahmen zur Stadtbegrünung und Verkehrsberuhigung oder sowie die strategische Nutzung von Einzelobjekten wie Wartehäuschen oder Brückenpfeilern urbane Klangräume gestalten helfen.

Severin Camenisch, Projektleiter für Akustik und Schallschutz bei Basler & Hofmann, präsentiert anhand von Praxisbeispielen, wie Innenhöfe in einer Genossenschaftssiedlung klanglich gestaltet werden können oder und wie verschiedene Bodenmaterialien von Strassen die Klangqualität beeinflussen. Entscheidend für eine gute Gestaltung ist, wenn dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit bereits in den Planungsphasen stattfindet.


Referent*innen (2)

Regina Bucher

Regina Bucher

Kanton Basel-Stadt, Leiterin Abteilung Lärmschutz

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Severin Camenisch

Severin Camenisch

Basler & Hofmann, Projektleiter Akustik / Elektroingenieur FH, Akustiker SGA

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