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Wie nachhaltig sind Fenster? Die Ökobilanz von Herstellung bis Entsorgung

Fenster dienen nicht nur dazu, wertvolles Tageslicht in unsere Wohnräume zu lassen, sie sorgen auch dafür, dass möglichst wenig Energie über die Gebäudeöffnungen verloren geht. Doch auch Fenster müssen zunächst produziert werden. Und was passiert, wenn ein Fenster nicht mehr gebraucht wird?

EgoKiefer AG
Diepoldsau, Schweiz

Gemeinsam mit Swiss Climate haben wir die EgoKiefer Fenster genauer untersucht und eine Produktökobilanz erstellt. Die Bilanzen geben Aufschluss darüber, wie hoch die tatsächliche Gesamtumweltbelastung eines EgoKiefer Fensters ist und wie sich diese zum energetischen Nutzen verhält. Sie zeigt aber auch, wie die Modelle im direkten Vergleich abschneiden. Einberechnet wurden dabei alle Phasen, die ein Fenster während seines Produktlebens von der Produktion bis zum Recycling durchläuft. Die Ergebnisse zeigen die Emissionen für einen angenommenen Lebenszyklus von rund 30 Jahren. Die einzelnen Fenstertypen (Holzfenster, Holz/Aluminium-Fenster Ego®Allstar und Ego®Selection, Kunststofffenster, Kunststoff/Aluminium-Fenster) unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Materialzusammensetzung, den daraus resultierenden Abfällen und den Transportdistanzen für die Rohmaterialien. 

Die Infografik vergleicht fünf Fenstertypen nach dem prozentualen Anteil des Recyclings, der Deponierung und anderer Lebenszyklusstadien, mit grünen Balken für die Recyclingraten (64 %-82 %), Symbolen für jedes Stadium und einem Wolkensymbol, das die CO2-Emissionen für jeden Typ angibt.

Kunststofffenster: Der eigentliche Gewinner in Sachen Nachhaltigkeit

Während des Produktlebens sparen alle EgoKiefer Fenster die verursachten Emissionen um ein Vielfaches ein – je nach Konstruktion ist es das Sieben- bis Zwölffache. Gemessen an den verursachten Emissionen in der Herstellung spart das Kunststofffenster während seiner Lebensdauer von rund 30 Jahren zwölfmal so viel Emissionen ein.

Ein Vergleichsdiagramm mit fünf grünen Balken, die die CO₂-Emissionen für verschiedene Fenstertypen anzeigen, wobei jeder Balken von einem schwarzen Wolkensymbol mit der Aufschrift CO₂ gekrönt wird. Unter jedem Balken ist ein Querschnitt eines anderen Fensterrahmens abgebildet.

Möglich machen das vor allem die hervorragenden thermischen Werte und der grosse Anteil an Material, das am Ende des Lebenszyklus wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden kann. Die Kunststofffenster von EgoKiefer sind mit speziellen Hohlkammern ausgestattet, die höchste Wärmedämmwerte garantieren. Drei umlaufende Dichtungen, die in den Ecken verschweisst werden, sorgen für höchste Luft- und Schlagregendichtheit. Die schlanken, ästhetisch ansprechenden Profile ermöglichen zudem solare Energiegewinne, die die Energiebilanz weiter optimieren.

PVC als umweltschonendes Material

Das Fenstermaterial macht den entscheidenden Unterschied in den Umweltwirkungen. Fenster mit Aluminiumschale weisen in der Herstellung die höchsten Umweltbelastungen auf. Das liegt vor allem daran, dass die Herstellung des Rohstoffs Bauxit sehr energieintensiv ist. PVC hat gegenüber Holz den Vorteil, dass es nahezu unendlich oft recycelt werden kann und somit im Stoffkreislauf bleibt. Das Kunststoff-Fenster Ego®Allround besteht zu fast 50 Prozent aus Recyclingmaterial und Regenerat, was seine Umweltbilanz weiter verbessert. 

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Lidija Radovanovic

Lidija Radovanovic

Projektverantwortliche Marketing

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