Das Institut Digitales Bauen bietet den Master of Science FHNW in Virtual Design and Construction (MSc FHNW VDC) an. Dieser Studiengang nimmt für sich in Anspruch, dass seine Absolvent*innen die Baubranche umkrempeln. Was macht ihn da so sicher?
Die Baubranche benötigt dringend Fachkräfte mit der Kompetenz, digitale Arbeitsinstrumente zu nutzen und dazu geeignete Zusammenarbeitsformen sowie Prozesse einzusetzen, um damit dringend benötigte Potentiale freizusetzen. Am Institut Digitales Bauen FHNW ist man sich sicher: das Framework Virtual Design and Construction (VDC) hilft den Fachkräften dabei, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Denn VDC bedient sich passender Methoden und digitaler Instrumente und richtet so die Möglichkeiten des Digitalen Bauens konsequent auf die Kunden- und Projektziele eines Bauprojekts aus. VDC entfaltet seine Wirkung richtig, wenn es auch als Mindset über eine durch und durch integrierte Arbeitsweise in die Köpfe der Anwender Eingang findet.
Der MSc FHNW VDC will dieses Mindset bei seinen Absolvent*innen verankern. Der Studiengang fokussiert auf Inhalte zu Informationsmodellierung und -management und spannt mit der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW (APS) in Fragen der integralen Zusammenarbeit und Prozessgestaltung zusammen. Auf diese Weise wird ein Ausbildungspaket geschnürt, das methodische und technologische Aspekte von VDC beinhaltet. Doch wie entwickelt sich daraus ein Mindset? Der Studiengang setzt auf eine praxisnahe Ausbildung mit einem zielführenden didaktischen Rahmen, die inter- und transdisziplinäre Arbeitsformen fördert. Ein Paradebeispiel, das dieses Lernumfeld gewährleistet, sind Integrationsprojekte (IP).
Im Rahmen von Integrationsprojekten werden Problemstellungen von Praxispartnern analysiert und in der Gruppe bearbeitet. Ein aktuelles Beispiel dazu ist ein IP vom letzten Sommer 2023 mit dem Praxispartner und Swissbauveteran uptownBasel. uptwonBasel beschäftigt sich intensiv mit zirkulärem Bauen mit Fokus auf ReUse. Dieses Thema und gewisse Problemstellungen wurden im Rahmen des IPs von unseren Studierenden behandelt, so prüfte eine Gruppe die Möglichkeiten für die Wiederverwendung, bzw. das Umfunktionieren von Bedachungselementen eines Parkdecks auf dem uptownBasel-Areal. Dabei integrierten die verschiedenen Gruppenmitglieder unterschiedliches Wissen und verschiedene Kompetenzen aus den individuellen Lebensläufen und aus diversen Fachmodulen zu einer abgerundeten Fallprüfung.
Dieses vernetzte, praxisnahe sowie inter- und transdisziplinär Arbeiten entspricht der Arbeitsweise von VDC. Darüber hinaus kann sich das angestrebte Mindset in diesem Lernumfeld optimal entwickeln, denn die IPs lassen das Experimentieren zu, ohne dabei den Praxisbezug zu verlieren. Studierende machen ihre eigenen Erfahrungen, wo die Grenzen des Möglichen liegen und wie diese erweitert werden können. So entwickeln sich Player für die Baubranche, die VDC verinnerlicht und damit gute Chancen haben, eine dringend benötigte Innovation in die Baubranche zu bringen.
Mehr zum MSc FHNW VDC gibt es unter www.fhnw.ch
