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Studierende testen selbst entwickelte Racletteöfen

Nach der letzten Prüfung vor Semesterende haben Maschinentechnik-Studierende noch einen besonderen Test durchgeführt: Bei einem gemeinsamen Mittagessen haben sie geprüft, ob ihre selbst entwickelten und gebauten Racletteöfen den Praxistest bestehen.

eMDe Blechfabrik AG
Kaltbrunn, Schweiz

Die Blechübung im Modul Entwicklungsmethodik aus dem Studiengang Maschinentechnik | Innovation wurde auch dieses Jahr mit einem besonderen Event abgeschlossen: Nach der letzten Prüfung des Semesters wurden vor dem Techpark der OST – Ostschweizer Fachhochschule in Rapperswil-Jona Tische und Bänke aufgestellt und Kartoffeln gekocht. Das Ziel des Mittagessens für die Erstjahrstudierenden: Die selbst entwickelten und gebauten Racletteöfen einem (inoffiziellen) Praxistest zu unterziehen.

Sechs Wochen lang haben die Studierenden an ihren eigenen Racletteöfen gearbeitet. «Das Ziel dieser Projektarbeit ist es, die Gestaltungsmöglichkeiten sowie die produktionstechnischen und wirtschaftlichen Aspekte der Blechverarbeitung kennenzulernen», sagt Prof. Dr. Elmar Nestle, der das Modul leitet. Die Racletteöfen seien besonders herausfordernd gewesen, weil stets der Kompromiss zwischen Designaspekten und den Ziel-Herstellkosten sichergestellt werden musste – ein Zielkonflikt aus der täglichen Praxis eines Entwicklers.

Grosszügig unterstützt von Industriepartner eMDe

Unterstützt wurden die Studierenden von der Firma eMDe Blechfabrik aus Kaltbrunn. eMDe hat nicht nur das Material für die Öfen zur Verfügung gestellt, sondern die Studierenden auch im Prozess begleitet und die Prototypen produziert.

Es ist bereits das vierte Mal, dass eMDe das Modul grosszügig unterstützt. In den Vorgängerjahren wurden Slot-Cars, Raketenöfen und portable Grills hergestellt. «Für uns ist die Zusammenarbeit mit der OST jedes Jahr sehr interessant. Es ist immer enorm spannend für uns zu sehen, was für kreative Lösungsvorschläge die Studierenden zu den Aufgabenstellungen erarbeiten», sagt der CEO der eMDe, Dominik Weibel.

Hoher Praxisbezug

Die Aufgabe war es, in Gruppen einen kleinen Racletteofen für zwei Personen zu bauen, den man nach Gebrauch kompakt Wegräumen kann. Entstanden sind kreative Öfen mit den unterschiedlichsten Ausprägungen: Vom Raclette-VW-Bulli bis zum Ofen mit Katzengesicht oder schlichteren Formen mit attraktiven Laserkonturen – funktioniert haben sie alle.

«Ob die Prototypen am Schluss funktionieren, ist für mich als Dozent zweitrangig. Wichtig sind der hohe Praxisbezug und die Erfahrung, welche die Studierenden mitnehmen», sagt Elmar Nestle.

Herzlichen Dank an die Firma eMDe für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung!

Ihre Kontaktperson

Marco Wüst

Marco Wüst

Geschäftsleitung

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