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25 Jahre Holz-Hybridbau: ERNE setzt Massstäbe für nachhaltiges und wirtschaftliches Bauen

Effizient, klimafreundlich und zukunftsweisend: Seit einem Vierteljahrhundert prägt ERNE Holzbau mit ihrer Pionierarbeit im Holz-Hybridbau die Bauwelt.

ERNE AG Holzbau
Laufenburg, Schweiz

ERNE Holzbau verbindet in der Holz-Hybridbauweise neueste Technologie mit einem der ältesten Werkstoffe der Welt: Holz. Durch CO-Einsparungen, hohe Energieeffizienz und eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität tragen Holz-Hybriddecken wesentlich zur Erreichung der ESG-Kriterien und zum Netto-Null-Ziel bis 2050 bei.

Was als innovative Idee im Jahr 2000 begann, ist 25 Jahre später ein ausgereiftes, skalierbares Bausystem. Die Holz-Hybridbauweise zählt heute zu den fortschrittlichsten und klimaschonendsten Technologien für wirtschaftliches und energieeffizientes Bauen. «Wer heute holzhybrid baut, übernimmt Verantwortung für morgen», sagt Patrick Suter, CEO von ERNE Holzbau. Mit Holz-​Hybriddecken werden 50 Prozent weniger Beton und 80 Prozent weniger Stahl verwendet. Dabei wird jedes Material gezielt dort eingesetzt, wo es die grössten Stärken entfaltet – Holz als CO-Speicher in der Tragstruktur, Beton und Stahl ergänzend dort, wo es statisch und funktional sinnvoll ist. Hybridbauten sparen bis zu 30 % Energie im Betrieb ein und reduzieren den CO2-Fussabdruck um 50 Prozent. 

Meilensteine im Holz-Hybridbau

Bereits 2004 wurde ein Schulbau in Chavannes-près-Renens in Holz-Hybridbauweise realisiert. Nach intensiven Recherchen, stetiger Forschung und Entwicklung lancierte das Holzbauunternehmen 2007 eine Holz-​Beton-Verbunddecke mit Deckenklimatisierung. 2008 folgte für das Produktionsunternehmen Lonza in Visp das erste Schweizer Büro-Gebäude in dieser Bauweise. Mit dem Projekt «Suurstoffi 22» in Risch-Rotkreuz entstand 2018 das erste Holz-Hybrid-Hochhaus der Schweiz. Mehr als 20 Projekte in Holz-Hybridtechnologie wurden bislang in Europa umgesetzt, zuletzt das Zwhatt Hochhaus in Regensdorf: Dieses Leuchtturmprojekt ragt 75 Meter in die Höhe, als hybrides Holzhochhaus spart es im Vergleich zur konventionellen Betonbauweise 600 Tonnen CO (25 Prozent) ein, zudem sind im verbauten Holz weitere 1500 Tonnen CO gespeichert.

Lösungen für das Bauen der Zukunft

ERNE Holzbau denkt in die Zukunft: Ganz neue Massstäbe setzt im Jubiläumsjahr die Eröffnung einer der weltweit modernsten und grössten Produktionsanlagen für Holz-Hybriddecken. Die Anlage am Standort Stein (AG) markiert einen bedeutenden Schritt für die Bauindustrie – hin zu mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und architektonischer Freiheit. Die industrielle Vorfertigung wird damit markant beschleunigt. In der 7'600 Quadratmeter grossen Halle lassen sich pro Tag bis zu 30 Holz-Hybriddeckenelemente mit maximaler Präzision und minimalem Ressourceneinsatz fertigen und «just in time» liefern. Das vereinfacht die logistische Komplexität, minimiert den Lagerbedarf auf der Baustelle, beschleunigt die Fertigstellung und senkt dadurch die Kosten. Die Technologie eröffnet zudem neue Spielräume für Architekt*innen: grosse Spannweiten, sichtbare Holzoberflächen und modulare Systeme ermöglichen anspruchsvolle Gestaltung ohne Einbussen bei Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. 

Mit Investitionen wie diesen festigt ERNE Holzbau ihre Rolle als treibende Kraft im Holz-Hybridbau. «Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung, welche den Bausektor grundlegend verändern wird. Hybridbau ist nachhaltig, das liegt in der Sache», sagt Suter. «Und Holz wird als Baumaterial immer relevanter, gerade in Kombination mit neuen Technologien und Konzepten.»

Ihre Kontaktperson

Fabian Franke

Fabian Franke

Marktentwickler

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