What makes the Main Campus community tick?
Entdecken Sie, was die Community am Main Campus ausmacht: ein Ort, an dem Wissenschaftler, Unternehmer und Kreative zusammenkommen, Ideen teilen und gemeinsam Zukunft gestalten. Von spontanen Kaffeegesprächen bis zu gemeinsamen Innovationsprojekten – erfahren Sie, was dieses Ökosystem antreibt.
Johannes Merkelbach, Manager Operations bei Eldico Scientific
«Mir persönlich gefällt es, dass ich mit dem Fahrrad bequem hierherkommen kann», sagt Johannes Merkelbach über seinen Arbeitsplatz im Hauptsitz des Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus. «Das Gebäude liegt zentral und dennoch in einer ruhigen Gegend, in der es kaum Ablenkungen gibt», fügt er hinzu.
Johannes arbeitet bei Eldico Scientific. Das Unternehmen hat seine früheren Standorte geschlossen und ist nun ausschliesslich am Hauptsitz des Main Campus tätig. Eldico Scientific baut innovative Maschinen für die chemische Industrie und bietet seinen Kunden analytische Dienstleistungen an. Allschwil scheint der richtige Standort für das Unternehmen zu sein. «Wir haben oft Kund:innen zu Besuch. Die meisten von ihnen sind in der Gegend ansässig. Sie kommen gerne hierher, weil es hier schön ist», sagt Johannes. Die Räumlichkeiten eignen sich auch hervorragend für Vorführungen, Tage der offenen Tür und Veranstaltungen.
Die Gemeinschaft wird oft als grosser Vorteil des Hauptcampus-Hauptsitzes genannt. Laut Johannes kann man das wirklich spüren. «Ich glaube, dass die Distanz zwischen den Mitarbeitenden der einzelnen Unternehmen hier geringer ist als an anderen Orten zwischen den einzelnen Abteilungen eines Unternehmens.»
Neben dem informellen Austausch gibt es auch organisierte Veranstaltungen: «Wir konnten zum Beispiel den Kaffee für die Küche testen und gemeinsam auswählen. Es gibt Veranstaltungen wie Weinverkostungen, eine Jogginggruppe und man kann sich in der Kantine an Fremdsprachentischen setzen. Besonders gut gefallen mir die Lunch & Learn-Sessions, bei denen verschiedene Start-ups im Gebäude ihre Arbeit vorstellen und man bei einem informellen Mittagessen die anderen Bewohner:innen kennenlernen kann.»
Essi Niemi, Produktmanagerin für Life Science bei UPM Biomedicals
«Ich finde es toll, dass es hier so viele wissenschaftlich sehr versierte und talentierte Menschen gibt, die Expert:innen auf ihrem Gebiet sind», sagt Essi Niemi über ihre Arbeit im Hauptsitz des Switzerland Innovation Park Basel Area. «Wenn ich mich über ein bestimmtes Thema informieren möchte, gibt es immer einen Experten / eine Expertin in der Gemeinschaft, mit dem / der ich sprechen kann, um mehr zu erfahren. Und wenn jemand Unterstützung in meinem Fachgebiet benötigt, bin ich natürlich immer gerne bereit zu helfen.»
Essi arbeitet als Life Science Product Managerin bei UPM Biomedicals. UPM ist ein finnisches Unternehmen der Forstwirtschaft, und innerhalb von UPM produziert UPM Biomedicals hochwertige nanofibrilläre Cellulose-Biomaterialien für klinische und life science-Anwendungen. Essi und ihre Kollegin Marlies vertreten derzeit die DACH-Region für das Unternehmen in Allschwil, während der Rest des Unternehmens in Finnland und Grossbritannien ansässig ist. «Wir sind hier derzeit noch ein kleines Team, aber am Hauptsitz auf dem Main Campus sind wir Teil einer grösseren Life-Science-Community. Als Neuling in der Schweiz und in Basel wurde ich von der Community sehr herzlich aufgenommen, und es fiel mir leicht, mich zu integrieren.»
Da sich das Gebiet Bachgraben noch in der Entwicklung befindet, gefällt Essi, dass der Campus noch wächst und immer Platz für Neues ist. «Unternehmen und Menschen sind noch nicht unbedingt in ihren Gewohnheiten festgefahren, und es gibt hier unendliche Möglichkeiten für Wachstum. Ich bin gespannt, wie der Hauptcampus und die Umgebung in ein paar Jahren aussehen werden.»
Essis Lieblingselement des Campus ist der grüne Innenhof, der das tägliche Büroleben näher an die Natur bringt und einen Blick auf die wechselnden Jahreszeiten bietet.
Beichen Gao, Datenwissenschaftler bei Engimmune Therapeutics
«Hier sind alle wissenschaftsbegeistert», lobt Beichen Gao. Der Datenwissenschaftler kam im September 2022 als externer Mitarbeiter zum Hauptsitz des Switzerland Innovation Park Main Campus. Seitdem ist viel passiert, und die Community wächst von Monat zu Monat.
Beichen arbeitet derzeit bei Engimmune Therapeutics, einem Unternehmen, das sich der Entwicklung von Therapien auf Basis löslicher T-Zell-Rezeptoren (TCR) zur Behandlung von soliden Tumoren widmet. Der ausgebildete Molekularbiologe wechselte während seiner Promotion in den Bereich der Computerwissenschaft und konzentriert sich nun auf die Analyse von Versuchsdaten, um wirksamere lösliche TCRs zu entdecken und zu entwickeln.
Beichen stammt ursprünglich aus Kanada und schätzt die internationale Atmosphäre und kulturelle Vielfalt auf dem Hauptcampus. «Hier gibt es einen Mix verschiedener Kulturen, und da wir alle die gleichen Interessen haben, kommt man gut miteinander aus. Manchmal fühlt es sich an, als würde man mit Freund:innen zusammenarbeiten.»
Die Gemeinschaftsküche ist ein beliebter Treffpunkt im Hauptquartier des Hauptcampus, wo verschiedene arbeitsbezogene und gesellschaftliche Veranstaltungen stattfinden, wie Jogginggruppen, Wissenschaftsvorträge und organisierte Networking-Sessions. Da er sich für sein Arbeitsgebiet begeistert, arbeitet Beichen auch mit Kollegen aus anderen Unternehmen zusammen, um einen Apéro für Datenwissenschaftler zu etablieren. «Wir können so viel voneinander lernen. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Techniken», bemerkt er. Er ist gespannt auf die Zukunft: «Der Ort wächst weiter. Es fühlt sich immer mehr wie eine Gemeinschaft an. Manchmal frage ich mich, wie es in drei Jahren aussehen wird.»
Sabina Beatrice-Matter, Leiterin Kommunikation bei Swiss TPH
Swiss TPH ist ein internationaler Mikrokosmos innerhalb eines internationalen Mikrokosmos. 950 Menschen aus über 90 Ländern arbeiten bei Swiss TPH, davon etwa 700 in Allschwil am Hauptsitz der Organisation, direkt neben dem Switzerland Innovation Park Basel Area – Main Campus. Sie alle konzentrieren sich auf die Verbesserung der Gesundheit weltweit, insbesondere für Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
«Früher waren die Mitarbeitenden und Studierenden von Swiss TPH auf acht verschiedene Standorte in Basel-Stadt verteilt. Für uns war es wichtig, unter einem Dach forschen, studieren und zusammenarbeiten zu können», sagt Sabina Beatrice-Matter. Sie ist Leiterin Kommunikation bei Swiss TPH. «Das neue Gebäude fördert den Dialog und inspiriert durch seine schöne Architektur und die modernen Büro- und Laborlandschaften zu Innovationen.»
Die offene Struktur des Gebäudes fördert auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, Einheiten und Gruppen. Diese täglichen Begegnungen, beispielsweise in der Cafeteria oder den Teeküchen auf jeder Etage, sind für die Arbeit des Swiss TPH, das in über 130 Ländern tätig ist, unverzichtbar. Die Arbeit unter einem Dach hat sich auch positiv auf die Arbeit von Sabina und ihren Kollegen ausgewirkt, da Nachrichten und Geschichten aus aller Welt nun schnell auf den Schreibtischen des Kommunikationsteams landen.
Als Swiss TPH 2022 nach Allschwil umzog, war es eine tragende Institution für die gesamte Region. Heute hat sich das gesamte Gebiet zu einem Innovationscampus für Life Sciences entwickelt. «Die dynamische Region ist ein idealer Standort für Swiss TPH. Wir freuen uns darauf, unsere Verbindungen zu stärken und eine Gemeinschaft mit den vielen Organisationen aus der Life-Sciences- und Biotech-Branche aufzubauen», sagt Sabina.
Simon Ittig, Gründer und CEO von T3 Pharma
Der Sitz von T3 Pharma im obersten Stockwerk des Hauptcampus des Switzerland Innovation Park Basel Area bietet einen Blick über Basel bis hin zum Gempener Turm. Simon Ittig und sein Team konzentrieren sich jedoch ganz auf die Forschung. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Wände des Labors bestehen aus Glas und befinden sich in der Mitte der Büroräume.
Sein Unternehmen war ein «geplanter Zufall», sagt Gründer und CEO Simon Ittig, der einen wissenschaftlichen Hintergrund in Mikrobiologie hat. Für seine aktuelle Arbeit greift er jedoch auch auf Kenntnisse zurück, die er lange vor seinem Studium erworben hat. Simon wuchs in einem unternehmerischen Umfeld auf und dank seines Freundeskreises kam er schon während seiner Schulzeit mit technischen Innovationen in Berührung und gründete ein kleines Unternehmen. Die Kombination aus diesem Fachwissen und seiner wissenschaftlichen Neugier für Innovationen führte schliesslich zur Gründung von T3 Pharma. Die Vision des Unternehmens ist es, das Leben von Krebspatient:innen mit hochinnovativen Therapien zu verbessern.
Für das Unternehmen war es wichtig, Laboreinheiten in das Herzstück der eigenen Räumlichkeiten zu integrieren, was dank der Flexibilität der Räume im Hauptsitz auf dem Hauptcampus möglich war. Nach mehreren Arbeitsstandorten war dies das erste Mal, dass T3 seine Räumlichkeiten nach seinen Bedürfnissen gestalten konnte. «Das Team steht in ständigem Dialog, was den Teamgeist stärkt und das Bewusstsein für unsere gemeinsamen Ziele schärft. Die Architektur unserer Räumlichkeiten ermöglicht den «T3-Mikrokosmos», sagt Simon. «Die Offenheit des gesamten Areals in Allschwil bietet ein spannendes Umfeld und ermöglicht kreative Impulse unter Nachbarn.»
Michaela Maintz, Doktorandin am Departement Biomedizinische Technik (DBE) der Universität Basel
«Als Biomedizintechniker:innen lieben wir die Herausforderung, komplexe Probleme im Gesundheitswesen zu lösen. Die wegweisenden Unternehmen aus den Bereichen Life Sciences und Technologie in unmittelbarer Nähe motivieren, inspirieren und unterstützen uns auch beim Networking», sagt Michaela Maintz. Sie ist Doktorandin am Departement Biomedizinische Technik (DBE) der Universität Basel.
Zusammen mit ihren Kolleg:innen arbeitet sie im 2. Stock des Hauptcampus-Hauptquartiers. Hier ist die Zukunft der biomedizinischen Technologie greifbar: Forscher entwickeln intelligente Implantate, Operationsroboter, ultradünne Biosensoren, züchten Nervengewebe, bauen Geräte, die aus einem einzigen Atemzug präzise Diagnosen erstellen können, oder bringen Computern bei, die Wirkung von Medikamenten in medizinischen Bildern selbstständig zu messen.
«Ich erstelle aus den Daten einer CT-Aufnahme eines Patienten einen sogenannten digitalen Zwilling. Anhand dieses Modells kann ich dann die Knochenimplantate entwerfen und testen», erklärt Michaela. Ihre Simulationen zeigen genau, wo das Implantat den stärksten Kräften standhalten muss und entsprechend angepasst werden muss. Ausserdem entwickelt sie eine Methode, bei der biomimetische Algorithmen, die dem Knochenwachstum ähneln, zur automatischen strukturellen Anpassung von Implantaten eingesetzt werden. Solche «intelligenten» Implantate sind sehr stabil, nicht grösser als nötig und perfekt an die individuelle Anatomie angepasst.
In den Projekten am DBE kommt niemand allein voran. Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg, weshalb Michaela die neue Nachbarschaft im und um den Hauptcampus spannend findet. Der Innovationsgeist ist spürbar und weckt die Neugier der Gemeinschaft. «Hier ist die Zukunft der Medizin greifbar, und so entstehen neue Ideen für interdisziplinäre Projekte manchmal in einer Pause oder bei einer Veranstaltung auf dem Campus», sagt die Doktorandin.