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Produkt Swissbau 2024

Inselspital Bern: Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

Mit einem 60 Meter hohen Neubau für das Hauptgebäude verfolgte das Inselspital hohe Ansprüche in Sachen Nachhaltigkeit: Als erstes eidgenössisches Klinikum dieser Grössenordnung sollte es die Minergie-P-ECO Zertifizierung erhalten.

Entworfen wurde der zukunftsweisende Neubau für das Inselspital als Herzstück des Inselareals der Universität Bern von der Architektengemeinschaft aus den drei Büros GWJ Architektur, IAAG und Astoc. Mit dem Namen „Cœur de l'Ile“ nimmt das Projekt als „Herz der Insel“ auch im übertragenen Sinne Bezug auf die Vision der Bauherren, das führende Herz- und Gefässzentrum der Schweiz zu etablieren.

Maximale Tageslichtzufuhr

Das Bauvolumen mit einer Gesamtnutzfläche von über 80‘000 Quadratmetern stellte im Verhältnis zur Parzelle von nur 7‘000 Quadratmetern eine besondere Herausforderung dar –vor allem in Bezug auf die zu maximierende Fassadenfläche. Durch das Versetzen und Entnehmen einzelner Volumina im Baukörper konnte die Vorgabe erfüllt werden, dass alle Patientenzimmer von grosszügiger Tageslichtzufuhr für mehr Wohlbefinden profitieren. Im Sinne des Minergie-Standards war es umso wichtiger, dass neben der Verwendung umweltfreundlicher Baustoffe die Gebäudehülle eine zuverlässige Wärmedämmung und Schutz vor sommerlicher Hitze sicherstellt.

Eine Fassade für die Zukunft

In Anbetracht dieser Herausforderung fiel die Wahl der Architekten auf das Fenstersystem MasterLine 10: Mit einem Uf-Wert von mindestens 0,78 W/m²K erfüllen die Profilsysteme im Zusammenspiel mit der eingesetzten Dreifach-Isolierverglasung die Anforderungen. Das Fenstersystem aus langlebigem Aluminium stellt zudem einen hohen Schutz vor Hitze und Lärm sicher, während die schlanken Ansichtsbreiten für maximale Offenheit in den Innenräumen sorgen. Die Kippflügel ermöglichen eine natürliche Belüftung und tragen dadurch nicht zuletzt zum Wohlbefinden der Patienten bei.

Auch in ästhetischer Hinsicht punktet das Fenstersystem: Mit minimalistischen Ansichtsbreiten passt die MasterLine 10 in das klare Erscheinungsbild der Fassade, das auf einem durchgehenden Raster von 1,40 Meter beruht. Für die Grundrisse ergibt sich daraus eine hohe Flexibilität in der langfristigen Nutzung des Gebäudes.

Der Neubau vereint auf diese Weise geordnete räumliche Strukturen, transparente Flächen und hochwertige Materialien zu einem zukunftsfähigen Spitalgebäude mit klarer Formensprache, flexiblen Nutzungsmöglichkeiten und zeitgemässer Energieeffizienz.