Forster Profilsysteme für Brandschutz mit Bestand
Die Sicherheit im Brandfall zählt zu den anspruchsvollsten Kriterien eines Gebäudes, die eine Planung erfüllen muss. Architektinnen und Architekten stehen dabei vor der Herausforderung, gesetzliche Vorgaben, technische Anforderungen und ästhetische Ansprüche in Einklang zu bringen.
Türen, Verglasungen und Fassaden müssen Flucht- und Rettungswege sichern, die Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindern und sich gleichzeitig harmonisch in das Gestaltungskonzept fügen. Forster Profilsysteme entwickelt seit Jahrzehnten Brandschutzlösungen aus Stahl und Edelstahl, die genau diesen Anforderungen gerecht werden und dauerhaft Bestand haben.
Brandschutzlösungen müssen im Ernstfall Leben retten und Sachwerte schützen. Die Planung unterliegt deshalb strengen Vorgaben – von länderspezifischen Prüf- und Zulassungsverfahren bis hin zu gesetzlich geregelten Wartungspflichten. Forster begleitet Architektinnen und Architekten, Fachplanende und Verarbeitende in allen Projektphasen mit technischer Beratung und einem umfassenden Portfolio an Brandschutzsystemen aus Stahl und Edelstahl für Anwendungen im Innenraum und in der Gebäudehülle.
Stahl als nachhaltiger Werkstoff für den Brandschutz
Bei der Wahl des Materials bietet Stahl eine Reihe von wesentlichen Vorteilen für Brandschutzelemente: Er ist von Natur aus nicht brennbar, belastbar und formstabil – selbst unter hohen Temperaturen bis zu einer geprüften Schutzdauer von 120 Minuten. Diese Eigenschaften ermöglichen filigrane, grossformatige Konstruktionen von Fenstern, Türen und Verglasungen, die besonders robust sind, dadurch einen hohen Sicherheitsstandard ermöglichen und gleichzeitig für maximale Transparenz sorgen. Forster fertigt die Brandschutzprofile aus Stahl und Edelstahl, in die speziell entwickelte Füllungen und Dichtungen integriert werden. Die Profilsysteme bietet Forster zudem optional in Low Carbon Emission Steel (LCES) an und unterstützt Planende mit den dazugehörigen System-EPDs bei Projekten, die eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung wie LEED, BREEAM, Minergie oder Ecobau anstreben.
Brandschutz im Innenraum: Sicherheit trifft Gestaltungsfreiheit
Im Innenbereich spielen Brandschutztüren und -verglasungen eine entscheidende Rolle für die sichere Flucht- und Rettungswegführung. Forster Profilsysteme blickt auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von sicheren Lösungen zurück: Bereits 1984 führte Forster mit "forster fuego classic" als erster Systemanbieter eine verglaste Stahltür ein, die den damaligen Anforderungen an Feuerwiderstand gerecht wurde. Diese Innovation eröffnete Architektinnen und Architekten neue Möglichkeiten, lichtdurchflutete Innenräume zu gestalten, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.
Heute bietet Forster mit forster fuego light ein fortschrittliches und umfangreiches System, das sich je nach Zulassung für Türen, Schiebetüren und Festverglasungen mit Feuerwiderstandsklassen bis EI120 eignet. Die Stahltüren sind für eine Dauerfunktion von bis zu einer Million Zyklen geprüft und bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten – von klassischen einflügeligen Drehflügeltüren bis hin zu platzsparenden Teleskopschiebetüren oder Schiebetüren mit integrierter Fluchtwegfunktion. Diese sorgen auch in hochfrequentierten Bereichen wie Flughäfen oder Bahnhöfen für einen sicheren und reibungslosen Betrieb. Mit forster presto xs bietet Forster zudem eine Brandschutz-Lösung für filigrane, nicht wärmegedämmte Innenabschlüsse in Fluchtwegen. Das System kombiniert schmale Ansichtsbreiten mit geprüften Brandschutzklassen bis EW60 sowie Rauchschutz bis S200 und punktet in Gebäuden, die auf eine maximale Transparenz in den Innenräumen setzen.
Brandschutz in der Gebäudehülle
In der Gebäudehülle erfüllt der Brandschutz eine doppelte Funktion: Einerseits schützt er vor Brandüberschlag auf benachbarte Bauten oder angrenzende Gebäudeteile, andererseits sorgt er für eine stockwerkübergreifende Abschottung im Fall eines Brandes. Die Türen-, Fenster- und Fassadenelemente müssen darüber hinaus auch die Wärmedämmung des Gebäudes sicherstellen. Forster bietet für diese komplexen Anforderungen ein abgestimmtes Portfolio an isolierten Profilsystemen, das verschiedene Brandschutzklassifizierungen erfüllen kann.
Das wärmegedämmte Profilsystem forster unico bildet die Grundlage für sichere, stabile und langlebige Tür- und Fensterlösungen in der Gebäudehülle. Für Anwendungen, bei denen eine filigrane Gestaltung gefragt ist, steht mit forster unico xs eine Variante mit schlanken Profilansichten ab 23 Millimetern zur Verfügung. Eine besonders nachhaltige Lösung bietet forster omnia, das erste vollständig aus Stahl gefertigte Profilsystem: Es kommt wie alle wärmegedämmten Profilsysteme von Forster nicht nur ohne Kunststoffisolatoren aus, sondern dank einer speziellen Konstruktion auch ohne zusätzliche Füllungen. Dadurch lassen sich Fenster, Türen und Verglasungen am Ende eines Lebenszyklus einfach und sortenrein recyceln.
Ergänzend steht mit forster thermfix vario ein Pfosten-Riegel-System zur Verfügung, das grossflächige, Brandschutz-Fassadenkonstruktionen bis zur Klasse EI120 ermöglicht – bei minimalen Ansichtsbreiten von nur 45 Millimetern. Bei Horizontal- und Schrägverglasungen für Neigungen von 0 bis 60 Grad bietet das Aufsatz-Fassadensystem forster thermfix light einen geprüften Brandschutz bis EI60.
Langlebigkeit als Qualitätsmerkmal
Eine Tür, die seit 35 Jahren zuverlässig schützt? Im Bereich Brandschutz ist Langlebigkeit ein entscheidender Faktor. Ein eindrucksvolles Beispiel liefert eine Brandschutztür von Forster, die seit 1988 in Deutschland verbaut ist – und bis heute einwandfrei funktioniert. Sie steht stellvertretend für die Qualität und Widerstandsfähigkeit der Stahlprofilsysteme des Schweizer Herstellers.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.forstersystems.com