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Referenzen Swissbau 2026

Adiabate Luftbefeuchtung und Raumluftkühlung in einem: HygroMatik sorgt für ein gesundes Raumklima im Büro

Referenzprojekt: Park Side Office Gallery, Berlin -- Gebäudesanierung für ein gesundes Raumluftkonzept mit dem sich dank der adiabaten Befeuchtungslösung Energie einsparen lässt

HygroMatik GmbH
Henstedt-Ulzburg, Deutschland

Ein optimales Raumklima wirkt sich auf die Gesundheit, aber auch auf die Leistungsfähigkeit von Menschen aus. Dabei spielt vor allem die Luftfeuchtigkeit, also das Verhältnis der Menge des Wasserdampfs zur Menge der umgebenden Luft, eine große Rolle. Die Komfortzone des Menschen liegt bezogen auf die relative Luftfeuchte (r.F.) zwischen 40 und 60 %. Zwischen diesen beiden Werten fühlt der Mensch sich wohl, ist leistungsfähig und bleibt gesund. Gleichzeitig werden Viren und Bakterien in ihrer Verbreitung gebremst und ihre Überlebensfähigkeit gesenkt. Die Luftfeuchte stabil in unserer Komfortzone 40-60 % zu halten, ist jedoch nicht immer ganz einfach und kann nur durch eine kontrollierte Befeuchtung der Raumluft zuverlässig gewährleistet werden. Besonders in Herbst und Winter verlassen wir durch den regelmäßigen und notwendigen Austausch der aufgewärmten Raumluft durch kältere Außenluft schnell den optimalen Bereich. Denn kalte Luft kann physikalisch bedingt weniger Feuchtigkeit aufnehmen als wärmere Luft. Kommt diese Außenluft nun in einen warmen Raum und erwärmt sich von beispielsweise 0 °C auf 22 °C, dann kann die relative Feuchte (r.F.) dieser erwärmten Luft nicht mehr als ca. 20 % betragen. Das heißt, im Winter führt die Zufuhr frischer Luft unweigerlich zu einer Absenkung der Raumluftfeuchte und zum Verlassen der Komfortzone 40-60 %.

Vor diesem Hintergrund ist es bei der Planung und Sanierung von Gebäuden mit größeren Büroflächen unabdingbar, sich mit dem Raumklima auseinanderzusetzen. Doch nicht nur die Luftfeuchtigkeit, auch die Raumtemperatur muss berücksichtigt werden. Bei beiden Aspekten spielen darüber hinaus Fragen der Energieeffizienz und Kostenersparnis eine Rolle. Hier bieten die Produkte des Unternehmens HygroMatik aus Henstedt-Ulzburg solide Lösungen.

Praxisbeispiel Park Side Office Gallery Berlin

Erst im vergangenen Jahr wurde das Bürogebäude Park Side Office Gallery Berlin mit verschiedenen HygroMatik-Produkten ausgestattet. Das modernisierte Gebäude umfasst mehrere Büroetagen, eine 30m hohe repräsentative Eingangshalle sowie eine Tiefgarage.

Nach der Bedarfsanalyse wurde der vorhandene Luftwäscher gegen zwei Hochdruckdüsensysteme (HPS) mit jeweils einer vorgeschalteten Wasseraufbereitungsanlage zur Enthärtung und einer Umkehrosmoseanlage (WaterLine ROL 460) ausgetauscht. „Wir haben uns mit den Hochdruckdüsensystemen für eine adiabate Luftbefeuchtung mit gleichzeitiger Kühlung der Raumluft entschieden“, erklärt Guido Rux, Vertriebsleiter Ost von HygroMatik. Zunächst wird das Befeuchtungswasser in feinste Aerosole zerstäubt. Bei der Aufnahme in die Raumluft gehen die Aerosole in einen gasförmigen Zustand über. Bei diesem Prozess entziehen die Aerosole der umgebenden Luft Energie in Form von Wärme. Somit hat die Zerstäubung des Wassers einen abkühlenden (adiabatischen) Effekt auf die Raumtemperatur. „Der große Vorteil ist dabei, dass der Bedarf an elektrischer Energie bei dieser Befeuchtungsart besonders gering ist“, betont Rux. Dank der energieeffizienten Erzeugung von Kühlleistung, können die Betriebskosten für die Klimatisierung von Räumlichkeiten sehr niedrig gehalten werden. Ein weiterer Vorteil des HPS: Die modulare Bauweise ermöglicht eine Installation bzw. Nachrüstung in nahezu jeden Klimakanal. 

Doch die Anlage in Berlin besteht nicht nur aus den beiden HPS-Systemen zur Luftbefeuchtung. „Bei so großen Anlagen ist es sinnvoll, eine Wasseraufbereitungsanlage und auch eine Umkehrosmoseanlage dem Luftbefeuchtungssystem vorzuschalten“, so Guido Rux. Denn je weniger Salze und Kalkbestandteile das Wasser aufweist, umso langlebiger und wartungsärmer ist das ganze System. Ein Membranwechsel bei der WaterLine ROL 460 ist nur alle 2-3 Jahre notwendig. Eine Wartung der HPS-Pumpe muss erst nach 25.000 Betriebsstunden erfolgen. Dazu kommt ein UV-Entkeimungsmodul, das zwischen der Umkehrosmoseanlage und dem HPS eingebaut wurde. Damit ist maximale Hygiene gesichert, denn selbst wenn die Anlage ein paar Tage nicht in Betrieb ist, kann das Wasser, das in den Leitungen steht, durch die Aufbereitung der UV-Entkeimung problemlos für die Luftbefeuchtung verwendet werden. Das gesamte System ist überdies mit einer Leckageüberwachung ausgestattet, die über Sensoren mögliche Wasseraustritte erkennt und in diesem Fall das System abschaltet.

Das System kann von den Gebäudetechnikern vor Ort gewartet werden. Sollten doch einmal Fragen auftauchen, sind die HygroMatik-Servicemitarbeiter jederzeit erreichbar. Für die Gebäudeverwaltung bedeutet das, dass sie den Mietern ein modernes Raumluftkonzept anbieten können, mit dem auch noch Energie ei

Ihre Kontaktperson

Thorsten Bauer

Thorsten Bauer

Gebietsverkaufsleiter Schweiz

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