Herr Anastasia präsentiert (
Beitrag vom 20. April 2012
) die alten Argumente gegen die nun verfassungsmässige Zweitwohnungslimite. Mit Superlativen, wie Gefährdung von «10'000 Arbeitsplätzen im Baugewerbe», «volkswirtschaftlich verheerend» und gar «Umweltkatastrophe», zu klagen, ist aber reichlich unglaubwürdig. Es gilt vielmehr zu betonen, dass die Gebirgskantone beim Zweitwohnungsbau das Augenmass verloren haben und sämtliche Kritiken in den Wind schlugen.
Zu Frühlingsbeginn, am 1. März 2012, zeigte der Nationalrat ein Herz für die Landschaft. Ein halbes Jahr, nachdem er sämtliche Vorschläge des Ständerates zu einem indirekten Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative in Bausch und Boden verwarf, vollzog er eine Kehrtwende um 180 Grad.
Der Bundesrat hat sich wie Deutschland für den Atomausstieg entschieden. Bürgerliche Parteien nutzten diesen Entscheid, um damit den ungeliebten Natur- und Landschaftsschutz anzugreifen. In diese Debatte fiel im April die Meldung, dass die Schweiz 2010 4% mehr Strom als im Vorjahr verbraucht hatte, was 3/4 der Jahresproduktion des KKW Mühlebergs entsprach!
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