Maximaler Schutz mit EI30-Schiebetüren
Offene Empfangsbereiche in modernen Gebäuden stellen Architekten und Planer vor besondere Herausforderungen. Einerseits soll eine einladende und transparente Gestaltung gewährleistet sein, andererseits dürfen Aspekte wie Brandschutz und Entfluchtung nicht vernachlässigt werden.
Eine praxisgerechte Lösung bietet die Kombination aus Schiebetüre und integrierter
Servicetüre. Im Normalbetrieb ermöglicht die Schiebetüre eine grosszügige, barrierefreie
Nutzung des Empfangsbereichs. Im Ereignisfall schliesst sie automatisch und bildet einen
klar definierten Brandabschnitt zum Treppenhaus – ein zentraler Bestandteil für die sichere
Entfluchtung.
Die integrierte Servicetüre übernimmt eine doppelte Funktion: Sie ermöglicht den Personenfluss
im Fluchtfall und stellt gleichzeitig den Interventionsweg für Rettungskräfte sicher. Damit erfüllt
die Anlage gleich zwei sicherheitsrelevante Aufgaben in einem System.
GEPRÜFTE LANGLEBIGKEIT.
UNSERE SCHIEBETÜREN HABEN ALS EINZIGE EINEN PRÜFNACHWEIS FÜR 200.000 SCHLIESSZYKLEN.
Besonders hervorzuheben ist der Nachweis der Dauerfunktion: Sowohl Schiebe- als auch
Servicetüre erfüllen mit 200.000 geprüften Zyklen (C4) die Anforderungen an die Funktionssicherheit.
Für Fluchtwegtüren nach EN 179 ist dieser Nachweis zwingend erforderlich – in der Praxis wird er
jedoch häufig weder gefordert noch überprüft.
Damit zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen Vorgaben und gelebter Baupraxis. Umso wichtiger ist
es, bei der Planung und Abnahme konsequent auf nachweislich geprüfte Systeme zu setzen. Nur
so lassen sich Sicherheit, Funktionalität und architektonische Offenheit nachhaltig miteinander
verbinden. Das schlanke, deckenbündige Schienensystem mit Verblendungsklappe lässt die Schiebetür im
offenen Zustand nahezu verschwinden – für eine nahtlose, störungsfreie Integration in die Architektur.