Die oberflächennahe Nutzung der Erdwärme mittels Wärmepumpen, die sogenannte untiefe oder oberflächennahe Geothermie, ist in der Schweiz bereits weit verbreitet und erfolgreich. Tausende von Wärmepumpenanlagen mit Erdsonden heizen unsere Gebäude und helfen Erdöl einsparen.
In der Gebäudetechnikbranche steckt ein immenses Energiesparpotenzial. Nicht weniger als 50 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf das Heizen und Betreiben von Häusern.
Der Gebäudepark Schweiz besteht zu ca. 80% aus Bauten, die älter als 40 Jahre sind und hat einen durchschnittlichen Heizenergiebedarf von ca. 160 kWh/m2,a. Verglichen mit den aktuellen Neubauten, welche üblicherweise mit einem deutlich geringeren Heizenergiebedarf von ca. 50 kWh/m2,a auskommen und seit ca. 2008 auch den über Jahrzehnte und bis ins Baujahr 2000 mit ca. 80% den dominierenden Anteil von fossilen Heizsystemen durch Wärmepumpen ablösen (50% Parität wurde im 2008 erreicht), ist allein dies ein Indiz für ein grosses Effizienzpotential – sowohl energetisch als auch bezüglich CO2-Emissionen.